Schon schlimm genug, dass die ausgeschriebene Arbeitsstelle nicht besetzt werden kann. Aber was für Sie noch viel kritischer ist: Wenn Sie Kundenaufträge verschieben oder sogar absagen müssen. Das schadet nicht nur dem Ruf der Firma, sondern das führt letztlich zu finanziellen Problemen.

Wie Sie trotz Fachkräftemangel die gewünschten Arbeitskräfte finden, erfahren Sie in den unten stehenden Zeilen.

Bis zu 3 Mio. Bewerbungen – Tendenz steigend – erhält Google pro Jahr wie Thomas Schulz in seinem Artikel «Wie Google das Beste aus den Mitarbeitern rausholt» in der Handelszeitung schreibt.

Warum erhält Google dermassen viele Bewerbungen trotz Fachkräftemangel? Gemäss Laszlo Bock, „Vice President of People Operations“ von Google, besteht das ganze «Geheimnis» darin, dafür zu sorgen,

·        dass die Kader richtig führen und die Unternehmensstrukturen so sind, dass die Mitarbeiter ihre Stärken voll ausspielen können. 

Das sagt er nicht nur, sondern das hat er wissenschaftlich untersuchen lassen. 

1.      Die Führungskräfte müssen die Stärken ihrer Mitarbeiter kennen. Dabei gilt: Nicht das, was der Chef als Stärke beurteilt ist wichtig. Vielmehr geht es darum, rauszufinden, was die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter als seine Stärken betrachtet. Denn nur wer seine Stärken ein- und umsetzen kann, vollbringt Höchstleistungen.

2.      Die Chefs sollen den Mitarbeitern grösstmögliche Freiheiten bieten. Sie in Entscheidungsprozesse einbeziehen und ihnen möglichst viel Freiheit beim Gestalten ihrer Arbeit einräumen. Denn nur wer im wahrsten Sinne des Wortes «Mitarbeiter» ist, also sich einbringen und seine Meinung kundtun kann, ist bereit, sein Bestes zu geben. 

3.      Die Chefs sollen den Sinn der Arbeit kommunizieren. Den Mitarbeitern erklären, an welchem «Dom zu Ehren Gottes» sie «mitbauen». Denn Laszlo Bock erklärt, dass die Forschungsergebnisse eindeutig dokumentieren, dass Angestellte mehr leisten und länger beim Unternehmen bleiben, wenn sie in ihrer Arbeit einen tieferen Sinn erkennen.

Werden Führungskräfte mit den Erkenntnissen von Laszlo Bock (Google) konfrontiert, sagen die Ihnen, genauso führen wir doch. Und zwar schon seit langem. Aber diese verzerrte Selbstwahrnehmung ist das Problem. Wie dem Gallup Engagement Index zu entnehmen ist, hält sich der überwiegende Teil der Chefs für gute bis sehr gute Führungskräfte. Fragt man indes die Mitarbeiter, ist nur jeder vierte mit dem Führungsverhalten seines Vorgesetzten «zufrieden».

Ob das Führungsverhalten der Vorgesetzten dazu beiträgt, trotz Fachkräftemangel die benötigten Fach- oder Arbeitskräfte zu finden, können Sie mit folgenden Fragen überprüfen:

·        Führt der Chef so, dass seine Mitarbeiter ihn in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis als guten Chef weiterempfehlen?

·        Trägt der Chef mit seinem Führungsverhalten dazu bei, dass der gute Ruf (≠ Employer Branding) des Chefs, der Abteilung oder der Unternehmung im Markt so verbreitet wird, dass sich qualifizierte Fachkräfte um eine Anstellung in Ihrem Unternehmen bemühen?

·        Verhindert der Chef mit seinem Führungsstil, das Abwandern (die Fluktuation) von qualifizierten Fach- und Arbeitskräften? 

·        usw.

Bei Handy, Tablets und Computern sind regelmässige Updates völlig normal. Und wie sieht’s mit dem Führungsverhalten der Führungskräfte aus? Speziell in Zeiten des Fachkräftemangels: Ist dieses auf dem neusten Stand?

Falls Defizite im Führungsverhalten bestehen, führen diese oftmals zu negativen Bewertungen auf der grössten deutschsprachigen Arbeitgeber-Bewertungsplattform www.kununu.com und das erschwert die Suche von Fach- und Arbeitskräften enorm, vor allem beim momentanen Fachkräftemangel.

Deshalb: Als Einstieg ins «neue» Führungsverhalten kann den Führungskräften meine kostenlose Broschüre «Wie führt man im digitalen Zeitalter?» helfen. Bestellen Sie diese per E-Mail oder rufen Sie mich an +41 61 702 20 54.